Märzen
Das Märzen gehört zu den stärkeren Vollbieren – darf jedoch nicht mit den
Starkbieren verwechselt werden. Helles oder dunkles Märzenbier wurde – wie der
Name schon sagt – ursprünglich in Bayern im Monat März, also gegen Ende der
Brausaison – stärker eingebraut, damit es trotz der fehlenden Kühlmöglichkeiten
möglichst lange in den Sommer haltbar blieb.
Verbreitung: |
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Vorwiegend in Bayern und Baden-Württemberg |
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Biergattung: |
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Vollbier |
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Stammwürze in %: |
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Mindestens 13 (Oktoberfestbier® mindestens 13,5) |
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Alkoholgehalt in % vol: |
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4,8 - 5,6 |
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Bierart: |
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Untergärig |
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Charakteristik: |
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Weiches, malzbetontes, körperreiches, kräftiges, süffiges Bier mit einer leichten Hopfenbittere |
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Geschichte: |
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Stärkeres Lagerbier, das sich aus dem Sommerbier entwickelte. Die Bezeichnung „Märzen“ geht auf den Monatsnamen zurück: Im März wurde früher ein stärkeres Bier eingebraut, das lagerfähiger war. Da von Georgi (23.04.) bis Michaeli (29.09.) nicht gebraut werden durfte, ermöglichte das Märzen den Brauereien den Bierausschank in den Sommermonaten |
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Brauprozess: |
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Oft unter Verwendung von Spezialmalzen; geringere Vergörung als zum Beispiel beim Pils |
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Bierpflege: |
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Optimale Trinktemperatur bei 8 bis 9 Grad Celsius |
Quelle: Deutscher Brauerbund