Lager hell / Helles / Export hell
Verbreitung: |
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Vorwiegend in Bayern, Baden-Württemberg und im Ruhrgebiet |
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Biergattung: |
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Voll- oder Schankbier |
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Stammwürze in %: |
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Zwischen 10 und 14; Export üblicherweise bei 12 |
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Alkoholgehalt in % vol: |
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Zwischen 4,6 und 5,6 |
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Bierart: |
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Untergärig |
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Charakteristik: |
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Malzaromatische hell-goldgelbe blanke Biere, kräftig und ein wenig süß |
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Geschichte: |
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Export verdankt seinen Namen seiner Bestimmung. Es wurde für weite Transporte in ferne Länder traditionell stärker eingebraut |
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Bierpflege: |
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Lagerbier und Helles werden gern aus einem Becherglas getrunken, Exportbiere werden oft im Glasseidel mit Henkel serviert; die optimale Trinktemperatur liegt bei ca 8 Grad Celsius |
Helles
Lagerbier - ein Klassiker mit festem Freundeskreis
Obwohl die malzigen, kräftigen Lagerbiere in den hopfenbetonten Bieren Pilsner
Brauart eine starke Konkurrenz haben, ist es ihnen gelungen, ihr Stammpublikum
zu halten. Als „Bayrisch Hell” sind sie im Süden Deutschlands oder in
Baden-Württemberg nach wie vor beliebte Biere. In Bayern ist das Helle geradezu
ein Grundnahrungsmittel, das zu den meisten Mahlzeiten selbstverständlich mit
dazu gehört.
Bier mit Historie
Noch im 19. Jahrhundert war „Lagerbier” die Bezeichnung für alle untergärigen
Vollbiere, die mit einem Stammwürzegehalt von elf bis 14 Prozent eingebraut
wurden. In England hat sich dieser Name bis heute so erhalten. Der Alkoholgehalt
bewegt sich nach dem Brauprozess zwischen 4,6 und 5,6 Prozent. In Deutschland
hat sich der Begriff „Lagerbier” dagegen eingeschränkt. Er gilt heute meist nur
noch für untergärige Biere, die unter zwölf Prozent Stammwürze haben und zum
anderen nicht der stark gehopften Richtung „Pilsener” angehören. Helle
Lagerbiere haben einen Alkoholgehalt von 4,6 bis 5,6 Prozent. Helles Exportbier
hat etwa 65 Kilokalorien (275 kJ) auf 0,1 Liter.
Helle Lagerbiere sind etwas weniger stark gehopft und schmecken ein wenig süß.
Sie sind blank gefiltert und meist von hellgelber Farbe – daher die Bezeichnung
„Helles”. Gebraut werden diese Biere vor allem in Bayern und Baden-Württemberg.
Untergäriges Bier braucht für den Brauvorgang besonders niedrige Temperaturen.
Im Voralpenland gab es den ganzen Winter über genügend Natur-Eis, um Lagerbier
herstellen zu können. Das Bier lagerte den Sommer über in Felsstollen und reifte
aus, um dann im Herbst getrunken zu werden.